Animation bitte Geduld

Durchstiegknoten mit Ankerstich und Weiche

Der Durchstiegknoten eignet sich zum Anseilen von zwei oder drei Kindern, evtl. auch Erwachsenen ans gleiche Seil, geführt von einem Leiter.

 

Einmal angeseilt können sich die Teilnehmer nicht leicht wieder lösen. Die Anseilmethode ist daher nicht geeignet für den Gletscher, wo man sich im Falle eines Spaltensturzes vom Seil lösen muss für Rettungsmassnahmen.

 

Die Weiche (Achterknoten) erlaubt dem Angeseilten eine minimale Bewegungsfreiheit und Zug des Kameraden vorne am Seil stört etwas weniger. Wenn Mitreissgefahr für den Leiter besteht (in Flanke ohne Sicherungsmöglichkeit) kann die Weiche gefährlich sein, denn wegen der Weiche-bedingten Bewegungsfreiheit des Teilnehmers könnte dieser bei einem Sturz mit Schwung ins Seil fallen und den Leiter dadurch mitreissen. Die Weiche kann bei Bedarf leicht unwirksam gemacht werden, indem man einfach den Achterknoten ganz zum Gurt verschiebt.

 

Distanz zwischen den Teilnehmern: Beim Klettern möglichst nahe, ca. 1.8 m, so dass man sich beim Klettern nicht auf die Hände tritt. Zu grosser Abstand gibt Probleme, wenn die Teilnehmer beim Stand ankommen, der Dritte Teilnehmer am Seil ist dann nämlich noch zwei Abstände weiter unten, wenn der Erste beim Stand ist. Bei hohen Stufen kann evtl. grösserer Abstand nötig seine. Auch mit Steigeisen sollte erheblich höherer Abstand eingehalten werden, wegen Verletzungsgefahr der Hände durch die Steigeisen.

 

Distanz Kindergruppe zum Leiter: Rest des Seils beim Standklettern. Beim gemeinsamen Gehen am kurzen Seil nimmt man das Seil meist soweit auf und bindet es so ab, dass noch etwa 8 m frei bleiben. Je nach Bedarf verlängert oder verkürzt man natürlich diese Distanz.

Durchstiegknoten
HMS Knoten VP Knoten